Nachdem alle anderen feindlichen Nationen angesprochen wurden, wendet sich Jeremia nun den Babyloniern zu. Diese waren der größte und gefährlichste Feind von Gottes Volk und Gottes Werkzeug im Gericht (oder der Züchtigung) Judas.

Das was Jeremia hier ankündigt, geschah dann ja einige Jahrzehnte später, als die Perser aus dem Norden kommend das babylonische Reich besiegten und zerstörten.

Als Jeremia diese Worte im Namen Gottes schrieb, klang das für Babylon sicher eher lachhaft. Und es ist genau dieser Stolz, den Gott anklagt und dann eines Tages brechen wird. Hochmut kommt vor dem fall.

  • Das sollten auch wir immer wieder bedenken. Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn … aber eben nicht seiner selbst.

Gleichzeitig lesen wir hier auch von Verheißungen an Israel. Der Herr wird sein Volk wiederherstellen. Gerade das Gericht über Babylon wird Israel zur Rettung bringen, denn die Perser haben dann ja Israel (bzw Juda) erlaubt, in ihr Land zurück zu kehren.

  • Es ist immer wieder gut zu sehen, dass der HERR alles in der Hand hat und seinen guten plan ausführt.
  • Deswegen sollten wir auch in schwierigen Situationen auf ihn vertrauen und für ihn leben!