Dieses Gebet von David trifft weder vollkommen auf ihn, noch auf uns zu. Wer von uns kann schon sagen, dass unsere „Lippen nichts trügen“ (v.1) oder, dass Gott nichts (Schlechtes) finden würde, wenn er unser Herz prüfen und läutern würde (v. 3).

Von daher zeugt auch dieser Psalm letztendlich von Jesus. So wie Jesus selbst ja später auch lehren würde: „Es muß alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen.“ (Luk 24:44)

Jesus ist der zweite und ewige König David. Er allein war frei von aller Schuld. Er erlebte diese Verfolgung und vertraute in aller Not auf Seinen Vater – er hatte die unumstößliche Hoffnung auf Vers 15 „Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.“.

Doch als Christen wissen wir darum, dass wir in Christus sind und der himmlische Vater uns genauso ansieht und annimmt, wie seinen einen geliebten Sohn. Auch wir können bei Ihm Schutz, Zuflucht und eine ewige Hoffnung finden. Letztendlich drückt dieser Psalm ja ganz viel über den Charakter unseres liebenden und uns schützenden Vaters aus. Und so wie der Psalmist und so wie Jesus Christus, dürfen auch wir auf IHN vertrauen.

Von daher ist dieser Psalm ein Psalm, denn wir voller Zuversicht beten können.

  • Und wir dürfen mit dem Psalmisten auf Gott vertrauen und um seinen Schutz und Beistand wissen und eben gerade auch darum, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
  • Denn alle, die auf den HERRN vertrauen, werden von den Toten erwachen und dann Gottes Antlitz in Gerechtigkeit sehen und satt werden.