Nachdem am Ende von Kapitel 3 (Vers 11) vom Tag der Hochzeit die Rede, lesen wir in diesem Kapitel, dass Salomo seine Freundin nun seine Braut nennt.

Während die ersten 7 Verse noch so klingen, als ob Salomo die Schönheit seiner Braut öffentlich rühmt, klingen dann die Verse 8-16 sehr intim. In sehr poetischer Sprache wird wohl gesagt, dass die Braut bei der Hochzeit noch jungfräulich war (sie ist ein verschlossener Garten, siehe Vers 12). Doch nun wird der Garten dem Ehemann zugänglich (Vers 16).

 

  • Damit zeigt uns dieses Kapitel, in welchen Kontext Geschlechtsverkehr gehört. Wer das liest muss sich doch danach sehnen, sich selbst zum ersten Mal am Hochzeitstag dem Ehepartner schenken zu können.
  • Da wo das nicht mehr möglich ist, gibt es Gottes Gnade … aber das ist immer nur der zweit-beste Weg, wenn es eben zuvor zur Sünde kam.
  • Gehorsam und damit voreheliche Reinheit ist der Weg wahren Segens und Glücks.
  • Und Gott lehrt das eben nicht nur mit „erhobenem Zeigefinger“, sondern in herrlicher poetischer und ganz positiver Form.