Im ersten Vers lesen wir noch Worte Salomos, die wohl eher zu Kap. 4 gehören. Das klingt noch nach der sexuellen Einheit (in der Hochzeitsnacht).
Der Vers endet mit Worten, die wohl aus Gottes Mund stammen und uns zeigen, dass er ehelichen Sex als eine gute Gabe preist.
Ab Vers2 scheinen wir es wieder mit einem Traum zu tun zu haben. Hier klingen Ängste vor dem Verlust des Ehemanns durch. Ich tue mich schwer, das richtig zu interpretieren, kann mir aber vorstellen, dass wir hier etwas sehen, das mit dem Sündenfall zu tun hat.
Das Verlangen der Frau ist nach dem Mann (1. Mo 3,16), doch dieser muss das Haus verlassen und mühevoll der Arbeit nachgehen (1. Mo 3,19).
Wie auch immer die Verse 2-8 zu verstehen sind – klar ist, dass die Braut „krank vor Liebe“ ist.
Dann kommt ein schöner Lobpreis der Herrlichkeit ihres Bräutigams. Ich wünsche uns, dass wir in ähnlicher Weise von unserem Bräutigam (Jesus) schwärmen!