Auch dieses Klagelied klingt ziemlich verzweifelt. Hier wird beschrieben, wie der Herr Juda (die Tochter Zion) gestraft hat. Es ist klar, dass das Leid von Gott kommt und verdient ist. Und doch verbindet sich dieses „Seufzen“ mit Hoffnung.
Der Beter bittet den Herrn, der Juda straft um sein gnädiges Eingreifen.
- Und genau das dürfen auch wir tun, wenn wir Gottes Zorn (als Ungläubige) oder Gottes väterliche Zucht (als Gläubige) erleben. Buße ist dabei die Basis für ein solches Rufen zu Gott.