Ich kann mich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass das, was Gott in den ersten 6 Versen andeutet, auch zur heutige Situation Israels passt. Das Volk ist im gelobten Land, aber ohne den Herrn. Da sollten wir ganz unabhängig von unserem Israelverständnis für die heutigen Israeliten beten, dass Sie den Herrn wahrhaft erkennen mögen!
Ab Vers 7 sehen wir dann Mose im Gespräche mit Gott von Angesicht zu … Angesicht? … was auch immer Mose da sah. Ganz sicher sah er nicht die Herrlichkeit des Herrn – denn die darf er nicht sehen (v.20). Was Mose auf jeden Fall klar erkennt ist, die Bedeutung der Gegenwart Gottes und die im Vergleich dazu relative Bedeutungslosigkeit des Landes. In Vers 19 wird Gottes Souveränität in der Erwählung angedeutet und Röm 9,15 hilft uns, dass zu verstehen.
Schließlich lesen wir davon, wie Gott eine großartige Szene vorbereitet, zu der wir dann morgen kommen werden – die ganz besondere Begegnung zwischen ihm und Mose.
Über den ersten Vers habe ich ja gestern schon kurz etwas geschrieben. Die Worte Jesus sollen uns bewahren, weil sie uns helfen, zukünftige Herausforderungen richtig einzuordnen.
Und spricht Jesus davon, wie er weiter aktiv sein wird – auch wenn er geht. Nämlich durch Seinen Heiligen Geist. Dieser ist ein Geist der Wahrheit, der die Jünger an Alles erinnert und das lehrt, was sie noch von Jesus lernen müssen. Dieses Werk des Geistes ist abgeschlossen.
Dann redet Jesus konkret von seinem „Weggehen“ … und nimmt seine Jünger dann so mit, dass sie von Verwirrung und Trauer zur Freude und zum Frieden führt.
-> Genau das ist es, was Jesus in uns tut, wenn wir auf IHN schauen!