2 Könige 12

In Kapitel 12 sehen wir Joasch, der einen gewissen Eifer für Gott zeigt und den Tempel ausbessern lässt. Die anfänglich dazu beauftragten Priester ignorieren jedoch den klaren Auftrag des Königs. Sie hätten das Geld dafür gehabt, aber sie haben nicht das Herz dafür.

Der König nimmt das Projekt dann selbst in die Hand und beauftragt Arbeiter. Aber das Werk wurde nicht konsequent zu Ende geführt (v.14ff) und schließlich wurden dann auch noch heilige, für den Tempel gedachte, Gaben von Joasch an den Feind ausgeliefert. Diese Freizügigkeit mit den eigentlich Gott geweihten Dingen wird bestraft, und so endet Joasch wie seine Brüder … aber nicht bevor er einen Sohn gezeugt hat, der für Kontinuität auf dem Thron von Juda sorgen konnte.

  • Wir sehen, dass selbst die halbwegs guten Könige letztendlich scheitern. Wir brauchen einen vollkommen guten König, der den Feind besiegt und letztendlich dafür sorgt, dass nicht die Schätze des Herrn dem Fein gegeben werden, sondern alle Nationen ihre Schätze zum Herrn bringen.
  • Genau das wird geschehen, wenn König Jesus wiederkommt.

 

2 Johannesbrief

Die ersten 3 Verse sind die Brief-Einleitung. Sehr auffällig ist dabei, dass das Wort „Wahrheit“ hier gleich 4x erwähnt wird.

Johannes schreibt diesen Brief an die „auserwählte Herrin und ihre Kinder“. Dabei ist nicht ganz klar, ob es sich dabei wortwörtlich um eine Frau & ihre Kinder handelt oder um die Gemeinde und ihre Mitglieder. Auf jeden Fall liebt Paulus seine Adressaten, auf der gemeinsamen Grundlage der erkannten Wahrheit, von Jesus Christus, dem Sohn von Gott, dem Vater!

  • Gerade die allgemeine Ansprache und die allgemeine Belehrung des Briefes machen deutlich, dass diese Worte auch uns (unserer Gemeinde) gelten.

Ab Vers 4 kommt dann der erste Hauptpunkt: Ein Leben in der Wahrheit der Erkenntnis des Herrn Jesus Christus zeigt sich ihm Gehorsam der praktizierten und “Gesetzes-konformen” Nächstenliebe unter Gläubigen.

  • Das sollte auch uns herausfordern!

Ab Vers 7 folgt eine Warnung. Es gibt Verführer, die die Gastfreundschaft von Christen missbrauchen und falsche Lehren ausbreiten. Davor gilt es sich zu hüten. Dabei ist das Bekenntnis zum Fleisch-gewordenen Jesus Christus der Litmustest des Lebens in der Wahrheit.

  • Aber natürlich wirft diese Ermahnung Fragen auf: Sollen wir besser niemanden, der nicht eindeutig Christ ist, unterstützen, oder sollten wir auch mal riskieren, einem Antichristen zu helfen?
  • Letztendlich sollten wir jedem helfen, aber da wo eindeutig falsche Lehre ist, uns fernhalten!

Johannes endet damit, dass er wiederum seine Liebe für die Adressaten ausdrückt, d.h. er lebt das vor, wozu er seine Leser auffordert.

  • Möge das auch immer mehr auf uns zutreffen!