Hier wird nun das Licht erwähnt, das mitten in der Finsternis aufgehen wird. Das ist ganz offensichtlich das Licht der welt, von dem Johannes zu Beginn seines Evangeliums zeugt – es ist Jesus.
Zu ihm werden Völker und sogar ihre Könige kommen. In seinem Licht werden auch die Menschen verändert. Was Jesaja hier beschreibt ist ein Bild von Frieden, Freude und Fülle. Dabei kommt all das Gute und Herrliche letztendlich von Gott (V.9)
- Wir dürfen davon schon heute etwas sehen und erleben, wenn wir im Glauben auf Christus schauen. Und doch wird dies erst in der Ewigkeit vollkommen in Erfüllung gehen.
Doch auch diese frohe Botschaft geht einher mit einer Warnung. Wer sich dem Herrn nicht zuwendet, wird gerichtet werden (V.12). Doch auch das Gericht Gottes über alles Böse und jede Rebellion ist Teil der guten Botschaft für Gottes Volk.
Spätestens am Vers 17 wird dann deutlich, dass Jesaja hier in die Ewigkeit schaut. Denn was hier beschrieben wird, erinnert sehr an die Beschreibung der neuen Erde und des himmlischen Jerusalems am Ende der Offenbarung.
- Und so stärkt Jesaja das Volk für die Zeit des Ausharrens, indem er ihm die Vision des Zukünftigen klar vor Augen malt!
- Auch wir tun gut daran, einander immer wieder an das Zukünftige zu erinnern, damit wir nicht müde werden, diesem Ziel entgegen zu streben.