Bitte verzeiht, dass ich in den letzten Tagen nicht dazu gekommen bin, Gedanken zu den Jeremia-Kapiteln in den Blog einzustellen. Ich hole das hiermit in sehr kompakter Form nach.
In diesen Kapiteln predigt Jeremia gegen falschen Glauben und das sich falsche in Sicherheit wiegen des Volks Juda an.
Juda fühlt sich sicher, weil es den Tempel hat. Das wird als Indiz dafür genommen, dass Gott auf ihrer Seite steht. Doch Jeremia warnt das Volk vor diesem Irrglauben und ruft es ein letztes Mal zur Umkehr auf. Aber sein Ruf verhallt und anstatt umzukehren, nimmt man ihn vorübergehend fest.
Jeremia kommt zwar schnell frei, aber sein Mitstreiter, der Prophet Uria wird getötet, wie so viele andere Propheten vor und nach ihm auch.
In Kapitel 27 lesen wir von einer weiteren Botschaft Jeremias, der sich ganz offensichtlich durch nichts einschüchtern ließ. Entgegen dem Irrglauben, dass Juda sicher sein, macht er durch Worte und durch ein Joch, das er sich selber anlegte, deutlich, dass die Besetzung durch Babylon unmittelbar bevor steht. Und so kam es dann ja auch.
Doch auch das führte nicht zur Umkehr. Stattdessen stand ein Lügenprophet auf, der dem König und alle Oberen genau das sagte, wonach ihnen die Ohren juckten. Er meinte, dass die Belagerung durch Babylon schnell enden würde. Jeremia widerstand diesem falschen Propheten und der HERR machte dann sehr deutlich, wer sein wahrer Prophet ist, indem er den falschen Propheten, Hananja, genau wir von Jeremia angekündigt, sterben ließ.
- In all dem sehen wir, wie gefährlich und dumm es ist, Gottes Wort nicht ernst zu nehmen, weil es uns gerade nicht gefällt.
- Wenn Gott redet, sollten wir hören, es glauben und danach leben.
- Möge das so sein!