Das Buch Hosea nimmt uns historisch mit zurück in eine viel frühere Zeit, als die der Propheten, die wir zuletzt behandelt haben. Er lebte wohl noch vor Jesaja (ggf teilweise zeitgleich) und versah seinen Dienst noch vor dem Zerfall des Nordreichs Israel.

Während der Prophet Daniel uns basierend auf der Zeit des babylonischen Exils (also im 6. Jhdt vor Christi) vor allem die Souveränität Gottes zeigt, offenbart uns Gott durch den Propheten Hosea aus der Zeit vor dem Zerfall Israels in der Mitte des 8. Jhdts vor Christi Geburt, Gottes große, bedingungslose Liebe, die er trotz unserer Sünden und trotz Seines gerechten Zorns über unsere Sünde, für uns hat.

Gleich zu Beginn in Kapitel 1 illustriert der HERR seine große Liebe für sein untreues Volk, indem er Hosea den Auftrag gibt, eine Prostituierte zu heiraten. Auch seine Kinder haben symbolische Bedeutung, da ihre Namen etwas über Israel aussagen.

Gott lässt Hosea dabei von Anfang an klar wissen, dass die Dinge in seinem Leben Botschaften für Israel sind. Das muss schon sehr krass gewesen sein. Doch gleichzeitig ist es faszinierend, wie Gott uns durch Hosea zeigt, wie wir IHN behandeln (bzw wie Israel es damals tat … aber wir sind ja nicht zwingend viel besser) … und, dass ER uns trotzdem weiter liebt.

  • IHR LIEBEN: darüber sollten wir nachdenken. So viel Liebe! Solch bedingungslose Liebe! So viel Geduld … so viel Gnade!
  • Preis den Herrn!!!!!!