Sacharja begann seinen Dienst gegen Ende des babylonischen Exils und führte ihn bis nach der Vollendung des Tempels fort. Gleich zu Beginn ruft Gott sein Volk dazu auf, zu IHM zurückzukehren. Dabei macht er deutlich, dass das Exil deshalb kam, weil das Volk den vorherigen Propheten nicht gehorcht hatte und nicht von seinen sündigen Wegen umgekehrt war.

Doch wenn das Volk den Ruf zur Buße hört und sich dem Herrn zuwendet, wird auch er sich dem Volk wieder zuwenden. Und tatsächlich, das Volk tut (zumindest vordergründig) Buße.

  • Wie auch immer wir die Buße Israels einzuordnen haben, eines dürfen wir sicher wissen. Der Herr freut sich über jeden, der sich ihm wieder zuwendet.
  • Von daher ist Buße die Basis für unsere Beziehung zu Gott. Es bedarf dabei sowohl der grundlegenden Buße im Sinne der Bekehrung, wie auch des beständigen immer wieder zum Herrn Umkehrens, wann immer wir wieder unsere eigenen Wege gegangen sind … was wir ja bei jeder Sünde tun.

Dann kommt die erst von 9 Visionen (Träumen), über die in den ersten 6 Kapiteln berichtet wird. In der ersten Vision lesen wir von der Hoffnung auf die Wiederherstellung von Gottes Volk. Die 70 Jahre des Exils werden bald vorüber sein. Diese erste Vision zeigt uns also unseren gnädigen Gott, der seinem auserwählten Volk verheißt, dass er sich über Jerusalems erbarmen wird.

  • Ich hoffe, dass wir alle diesen gnädigen Gott kennen und uns ihm immer wieder zuwenden. Denn wer sich ihm zuwendet, wird erleben, wie auch ER für uns ist.