Dieser Psalm beginnt mit einem Hilferuf zu Gott. Der Psalmist sieht, dass es nur noch sehr wenige Gläubige („Heilige“) gibt. Er bittet Gott darum, einzuschreiten und die Bösen zu richten. Ab Vers 6 spricht dann Gott selbst – ER will nun aufstehen und eingreifen und Hilfe schaffen.
- Genau das hat Gott dann in der Person Jesu Christi getan. Er ist gekommen, um Hilfe zu bringen und Gerechtigkeit zu schaffen.
Einerseits tut Gott das durch Gericht … so wie es der Psalmist scheinbar erbittet. Und doch steht vor dem Gericht das Evangelium. Wenn wir also unser gottloses Land sehen, dann dürfen wir Gott darum bitten, einzugreifen. Er tut dies immer mal wieder in dem ER Menschen bekehrt. Ein probates Mittel gegen Gottlosigkeit ist eben nicht nur Gericht, sondern vor allem Erweckung.
- Wir sollten uns um Erweckung bemühen (wenngleich das letztendlich nur Gott schenken kann) und gleichzeitig das kommende Gericht im Blick haben.
Vers 7 gibt uns einen Blick auf das Wort Gottes, durch das sowohl Erweckung, wie auch Gericht kommt. Gottes Wort wird hier in seiner ganzen Reinheit dargestellt. Es ist frei von Fehlern, absolut zuverlässig und glaubwürdig!
- Dieses Wort sollten wir lesen, darüber sollten wir meditieren und wir sollten es weitersagen!
- Durch Sein Wort rettet Gott und behütet Gott, darauf dürfen wir vertrauen!