Der heutige Psalm zeigt uns menschliche „Götter“, die ungerecht richten und den einen wahren Gott, der eines Tages Alles und Alle gerecht richten wird.
Es ist etwas verwirrend in Vers 1 und 6 von „Göttern“ zu lesen. Aber hier geht es sehr offensichtlich eben nicht um echte „Götter“ (da gibt es nur einen) und wohl auch nicht um Engel oder ähnliches, sondern um Menschen, die sich in den Platz Gottes gesetzt haben.

Diese Menschen richten ungerecht (v.2) und tun wohl gerade denen Unrecht, die am meisten auf Hilfe und Schutz angewiesen sind.

Vers 6 klingt so, als ob Gott die „Götter“ verspottet, denn in Vers 7 klingt dann ja deutlich durch, dass „diese Götter“ evtl im Leben agieren wie „Götter und Söhne des Höchsten“ – aber in ihrem Sterben deutlich wird, dass sie eben doch nur Menschen und Tyrannen sind und deshalb von dem einen wahren Gott gerichtet werden.

Dieser Psalm vermittel Hoffnung und Ehrfurcht:
1) Hoffnung, weil wir hier die Zuversicht bekommen, dass Gott die Ungerechten richten wird
2) Ehrfurcht, weil wir alle (ohne Christus) auch mal Unrechtes tun.

  • Und so brauchen wir Christus, durch den allein wir vor Gott gerecht sein können und wir brauchen Christus, der eines Tages alles Unrecht richten wird.
  • Möge der eine wahre Gott uns immer wieder ermutigen, IHM voller Hoffnung und Ehrfurcht zuzuwenden und in IHM in allen Situationen unsere Zuversicht zu finden.