Dieser Psalm zeigt uns, dass Gottes erwählte Stadt und alle Völker nicht für immer verfeindet bleiben werden. Denn das Loblied auf Zion (Jerusalem) geht einher mit dem Blick auf Nationen, die in der Geschichte Feinde Israels waren.
Das herrliche an Juda ist das, was dort gepredigt wird: herrliche Dinge über Gott und seinen Heilsplan für alle Völker. Und so wird sich die herrliche Botschaft (das Evangelium) von Jerusalem ausbreiten, hin zu allen Völkern, so dass Menschen aus allen Völkern einst zur „Stadt Gottes“ (zum neuen Jerusalem) gehören werden.
- Die Erfüllung dieses prophetischen Psalms zeigt sich dann in den Sendungsworten von Jesus an seine Jünger in Apg 1,8 „werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
- Gerade weil das Evangelium von Jerusalem zu allen Nationen ging, werden eines Tages Menschen aus allen Völkern dem himmlischen Jerusalem angehören, auf das das irdische Jerusalem hinweist.
- Und wir sind heute gesegnet, weil die Botschaft dieser herrlichen Dinge auch zu uns gekommen ist und wir so – aus Gnade, durch den Glauben – schon heute das Bürgerrecht im Himmel haben!