Dieser Psalm verdeutlicht, wie segensreich es ist, wenn Brüder einträchtig miteinander unterwegs sind. Historisch mag das Israel an die Brüder Abraham und Lot bzw Jakob und Esau erinnern, die jeweils getrennte Wege gingen, weil sie meinten, dass das Land nicht fruchtbar genug sei, damit beide Brüder (mit ihren Sippen) beieinanderbleiben könnten. Überhaupt lesen wir gerade im 1. Buch Mose über viele Brüder, die eben nicht friedlich miteinander lebten. Das war ja auch schon bei Kain & Abel so.

Der Psalmist gebraucht zwei Bilder, um den Segen von Einmütigkeit zu beschreiben.

  • Das Salböl, das in großer Menge über dem Kopf ausgegossen wird, würde mich ja eher stören … J aber natürlich war das ein Bild für reichen Segen.
  • Ähnlich ist es mit dem Tau, der eben dafür sorgte, dass das Land fruchtbar ist.

Was wir aber sicher leicht nachvollziehen können, ist der Segen eines harmonischen Miteinanders unter (Glaubens-)Brüdern(Geschwistern).

Darauf sollten wir bedacht sein … und dann dürfen wir wissen, dass dieses Bemühen auch Gottes Segen findet: „Denn dort verheißt der HERR den Segen
und Leben bis in Ewigkeit.“ (Ps 133,3b)