In Kapitel 7 lesen wir von Davids Bereitschaft, Gott ein Haus (einen Tempel) zu bauen. Doch Gott hat einen viel besseren Plan, den er David durch Nathan ausrichten lässt. Zum einen macht Gott deutlich, dass Er selbst entscheidet, wann er wo ihm ein Tempel gebaut wird und wie wir IHN anbeten sollen. Zum anderen reagiert Gott mit einer wunderbaren Zusage an David. Ein Nachkomme Davids soll für alle Ewigkeit regieren. Wir sehen in dieser Zusage zwei Dimensionen:
- Die kurzfristige Erfüllung durch den Sohn Davids, Solomon, der Gott dann auch den Tempel bauen durfte.
- Die vollständige Erfüllung durch den großen Nachkommen Davids, Jesus. Genau das greift dann ja auch das Matthäusevangelium gleich zu Beginn auf. Und auch Jesus selbst beschreibt sich später als den Nachkommen und den Herrn Davids.
David reagiert auf diese großartige Zusage mit einem Gebet, in dem er Gott mehrfach als Herr HERR (Adonai Jahwe) anspricht. Hier erkennt David Gott als den souveränen Herrscher und dankt und bittet für das, was Gott selbst verkündet hat.
- Dieses Gebet ist sicher ein Gebet, dass uns als Beispiel dienen kann. Es ist ein Lobpreisgebet – eine Form des Gebets, die wahrscheinlich von Vielen viel zu wenig praktiziert wird.