Kapitel 28 zeigt uns ein sehr dunkles Kapitel in der Geschichte Judas. Ahaz wird in klaren Worten als schlechter König beschrieben (28:19 um des Ahas willen, des Königs von Juda, weil er in Juda ein zuchtloses Wesen aufkommen ließ und sich am HERRN versündigte.)… und das obwohl die Formulierungen ja meist eher harmloser klingen. ES ist auch schon bemerkenswert, wenn Israel positiver dargestellt wird, als Juda … in Israel gab es Sündenerkenntnis und Umkehr (28,8-15).
Wenn ich mir ansehe, was hier in Dtld im Namen des christlichen Glaubens geschieht, kann ich nur anfangen zu erahnen, wie Gott das wohl beurteilt … und eigentlich reicht es auch schon, wenn ich bedenke, wie ich selbst oft viel zu weltlich bin und wie das auch in unserer Gemeinde oft noch zu viel Raum hat.
- Dann kann ich nur beten: Herr, erbarme Dich und schenk uns viel Gnade!
Am Ende des Kapitels lesen wir vom Bündnis, das Ahas mit den Assyrern schließt. Aufgrund des Fokus auf Juda wird hier dann im Prinzip nichts davon berichtet, wie Assyrien das Nordreich Israel zerstört hat … denn das geschah je zur Zeit von König Ahas.