In Kapitel 24 geht es rapide bergab. Nachdem es unter Josia nochmal für einen kurzen Moment so aussah, als würde alles besser werden, sehen wir hier nun, dass die Zeit für das Gericht Gottes gekommen ist. Babylon besiegt Juda und führt es in die Gefangenschaft.

Juda war sich wahrscheinlich zu sicher, dass Gott schon auf sie Acht haben würde und kein Gericht kommen würde.

  • Ich habe oft den Eindruck, dass manche angebliche Christen in unserem Land genauso blind und naiv leben. Es wird schon alles gut gehen, wenn man sich irgendwie Christ nennt. Dabei leben sie in völliger Rebellion gegen Gott und sein heiliges Wort. Das wird Gott nicht für alle Zeit zulassen. Eines Tages wird Er auch das richten.
  • Wir tun gut daran, für DEN zu leben, der noch treuer und größer als Josia ist – für König Jesus. Denn nur durch IHN können wir vor dem Gericht gerettet werden.

Nach dem Bericht über die Zerstörung Jerusalems und der Wegführung des Volkes in das babylonische Exil, kommt ganz am Ende des 2. Buchs Könige ein Hoffnungsschimmer. Der Nachkomme Davids wird begnadigt und lebt. Die Königsfamilie bleibt also bestehen und eines Tages wird es einen Nachkommen von König David geben, der für alle Zeit auf dem Thron sitzen wird: Denn Gott ist treu, auch wenn wir untreu sind.

Wenngleich Gott gerecht richtet, werden diejenigen, die wahrhaft zum HERRN gehören verschont. Das darf unsere sichere Hoffnung sein. Eines Tages wird Gottes wahrhaftiges Volk frei von aller Sünde, dem König aller Könige dienen.

  • Auf diesen Tag dürfen wir uns freuen – gerade auch dann, wenn wir erkennen, dass wir eben auch nicht viel besser und treuer sind als die Untreuen in Juda.