Kap 13:
In den nächsten Kapiteln wird immer deutlicher, dass David ein ganz anderer und viel besserer König als Saul ist.
Er berät sich mit den Hauptleuten und Anführern und bringt das ganze Volk dazu, sich Gott zuzuwenden. Das kommt unter anderem dadurch zum Ausdruck, dass man beschließt, die Bundeslade wieder nach Jerusalem zu holen. Der Weg ist ein Triumphzug … bis es dann zu einem abrupten Ende kommt. Beim Transport der Bundeslade auf einem Wagen kommt es fast dazu, dass die Bundeslade vom Wagen fällt. Usa greift ein und hält die Bundeslade fest.
Dass der Herr ihn dafür tötet mag uns genauso verwundern und ärgern, wie David, der den Transport sofort abbricht. Die Bundeslade wird zwischengelagert und bringt seinem Gastgeber viel Segen.
Warum aber musst Usa sterben?
Ich denke, dass Gott uns hier etwas über Gehorsam und seine Heiligkeit lehrt. Die Bundeslade sollte ja stets getragen werden. Eine Kutschfahrt war nicht vorgesehen. Deshalb hätte es nie dazu kommen sollen, dass Usa so eingreifen musste. Und der Herr lehrt über seine Heiligkeit. Die Lade repräsentiert ihn und da kann man nicht einfach so hinlangen.
- Ich wünsche uns, dass wir auch durch die Warnung aus diesem Bericht immer wieder klar erkennen, dass wir Gott unseren Gehorsam schulden. Wenn wir Dinge einfach so machen, wie sie uns gut und praktisch erscheinen, kann das schlimme Konsequenzen haben. Denn unser Gott ist heilig!
In Kapitel 14 sehen wir dann, dass das von David geleitete Israel auch von den Nachbarn als das Volk mit dem mächtigen Gott anerkannt wird.
Der eine Fremde, Hiram von Tyrus, beschenkt David. Die anderen, die Philister, kämpfen gegen ihn und erfahren so, dass Gottes Volk unbesiegbar ist, so lange Gott für sie eintritt. Gott wird hier klar als der oberste Feldheer beschrieben. Und David sucht Gottes Führung und folgt ihr hier nun treu. Und so bleibt dieses Mal die Katastrophe aus – ganz im Gegenteil!
- Mögen wir diesem Vorbild folgen.