Nach dem Fokus auf Abraham in Kap. 1 und Juda in kap. 2, ist in diesem Kapitel David die zentrale Figur.

Auch wenn wir noch nicht wüssten, um wen es sich bei David handelt oder warum seine Linie besonders bedeutend ist, so würde hier doch klar werden, dass ER irgendwie wichtig ist.

Genau da knüpft dann ja auch das NT in Matthäus 1,1 an: „Dies ist das Buch von der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.“

  • In allem was wir hier lesen, klingt nichts danach, als ob sich diese eine Linie irgendwie durch einen besonders guten Charakter hervorhebt.
  • Es ist allein Gottes Gnadenwahl, nach der wir von Adam über Noah und Abraham zu David bis hin zu Jesus kommen … und genauso geht es dann auch weiter, so dass wir nichts zu protzen haben, über unsere Zugehörigkeit zu Jesus.
  • Das ist allein Gnade und so preise ich meinen HERRN und Gott für seine freie, unverdiente Gnade!

Interessant ist hier neben dem Fokus auf der Königsklinie auch die erwähnung eines weiteren Sohnes Davids, nämlich Nathans.

In Lukas 3 wird Nathan als der Sohn Davids erwähnt, von dem wohl Maria, die Mutter Jesu abstammte.

Das finde ich vor allem auch deshalb interessant, weil es ja der Prophet Nathan war, der David einst mit seiner Sünde mit Batseba konfrontiert hatte. David ehrt diesen mutigen Propheten, der ihn konfrontiert hatte, indem er einen Sohn nach ihm benennt.

  • Ich wünsche uns, dass wir zum einen auch immer eine Kultur haben, in der wir uns nicht scheuen, einander in Liebe und Sanftmut zurecht zu weisen, wenn das erforderlich sein sollte.
  • Und ich wünsche uns, dass wir dann auch eine solche Wertschätzung für diejenigen entwickeln, die uns mutig konfrontieren, so dass wir zur Buße geführt werden.