1 Könige 12

Zu Beginn von Kapitel 12 sehen wir, dass Rehabeam nicht auf den Rat der Ältesten (oder der Alten) hört. Seine jungen Ratgeber sagen ihm dann, was er wohl hören wollte. Die Konsequenzen sind der Abfall der 10 Nordstämme. Interessant ist, dass die Dummheit Rehabeams als hier von Gott so bestimmt beschrieben wird (v.15). Das AT kennt also immer wieder sehr eindeutig die göttliche Prädestination!

Ab Vers 20 kommt dann der große Gegenspieler in den Fokus. Jerobeam hat Angst, dass die Israeliten bei den Festen in Jerusalem wieder zu Juda und Rehabeam überlaufen und „erfindet“ so seine eigene Religion.

  • Ähnliches erleben wir heute noch. Schlechte religiöse Führer sind mehr darum bemüht, die Anhänger an sich, als an Gott zu binden. So entstehen Sekten und so sind schon falsche Religionen entstanden. Ein guter religiöser Führer bringt Menschen Gott näher und hält sie zum Gehorsam zu Gott an. Möge der Herr uns solche Leiter schenken!

 

Hebräer 7

In Kapitel 7 kommt der Schreiber zurück zu seinem großen Thema, der Einzigartigkeit von Christus. Dabei greift der Schreiber auf die etwas obskure Geschichte der Begegnung von Melchisedek und Abraham zurück und zeigt dann, dass nur dieser eben zugleich König und Priester war – so wie Jesus dann eben später. Und so wurde Jesus zum Mittler eines Neuen und viel besseren Bundes.

Diese Priesterschaft geht nicht mit dem Gesetz einher, denn dieses verordnet ja die levitische Priesterschaft. Es ist eine neue Ordnung … und sie ist viel besser, denn sie ist ewig und durch einen perfekten Hohepriester:

22 So ist Jesus Bürge eines viel besseren Bundes geworden. 23 Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod keinen bleiben ließ; 24 dieser aber hat, weil er ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum. 25 Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie. 26 Denn einen solchen Hohenpriester mussten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als der Himmel. 27 Er hat es nicht nötig wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte.“

  • Es wäre also absurd, zum alten Bund und zur alten Priesterschaftv zurückzukehren!
  • Lasst uns unseren perfekten, ewigen Hohepriester anbeten und durch ihn voller Zuversicht im Gebet zum Gnadenthron Gottes kommen.