1 Könige 16

Weiter geht das Trauerspiel mit Ela, Simri und Omri. Bei letzterem kommt es sogar zu einer vorübergehenden Teilung. Auch das ist typisch für das freie Regiment der Sünde. Es führt zu Entzweiung und Teilung.

Omri ist es, der die Stadt Samaria errichtet, die später die Hauptstadt des Nordreichs werden sollte und nach der Israel dann manchmal auch benannt wurde. Im NT steht Samaria dann für das halbjüdische Mischvolk, das auf die Zerstörung Israels durch die Assyrer zurückgeht.

  • Wir sehen also, dass das, was hier eher eine Randnotiz ist, später noch bedeutend sein kann.

Schließlich kommt Ahab an die Macht. Er ist der erst Regent, der über 20 Jahre im Nordreich herrscht. Aber das macht die Sache auch nicht besser. Er ist – genauso wie alle anderen Herrscher im Nordreich – ein schlechter König.

  • Ich denke, dass wir dankbar sein dürfen für relativ gute Herrscher in unserem Land.
  • Aber vor allem dürfen wir froh und dankbar sein, dass unser König Jesus so ganz anders ist, als all die gottlosen Könige, von denen wir hier lesen.

 

Hebräer 11

Das 11. Kapitel beginnt mit einer sehr hilfreichen Definition des Glaubens: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ An diese Definition schließt der Schreiber des Hebräerbriefs dann die Auflistung einiger Glaubensvorbilder des AT an.

Diese sind zum einen Zeugen dafür, dass Gehorsam und Gute Werke eben nie der Weg zum Heil war, sondern schon immer die Konsequenz des Glaubens. Aber vor allem sind sie Vorbilder für uns, wie wahrer Glaube sichtbar werden sollte – wer Gott glaubt, tut dann eben auch das, wozu er uns beruft.

Wer das AT auch nur ein bisschen kennt, dem wird klar, dass dies Gläubigen keine Über-Menschen waren. Genauso wie wir, hatten auch sie ihre Schwächen und Zweifel. Das wird hier nicht erwähnt – aber jedem informierten Leser ist klar, dass z.B. Abraham und Sarah nicht immer glaubensstark waren. Und doch haben sie geglaubt und können so für uns Vorbilder sein.

Gleichzeitig ist es auch gut zu wissen, dass Ihr Glaube nicht immer perfekt war. Gott hält das aus.

  • Ich wünsche uns, dass uns die Glaubenshelden des AT inspirieren und wir ihrem Vorbild folgen und so das Ziel des Glaubens erreichen.
  • Und das gerade auch dann, wenn der Weg des Glaubens schwer wird. Da ist ja gerade das Ende des Kapitels sehr realistisch.