In Kapitel 18 kommt dann die Trockenzeit zu einem Ende. Das ist ein klares Indiz für die Macht des einen wahren Gottes und eine Bestätigung für seinen Propheten Elia. Die Propheten Baals werden hier vom Schreiber (und auch von Elia) richtig lächerlich gemacht.
- Gott siegt und das sollte uns immer wieder Mut machen!
In Kapitel 13 lesen wir einige abschließende Ermahnungen. Zu Beginn lesen wir dabei einige ganz praktische Ermahnungen, die das Miteinander unter Christen fördern sollen. Gastfreundschaft und Teilhabe am Leiden verfolgter Christen sollten dabei jeden Christen prägen.
Diese bewusste Geschwisterliebe hat dabei genauso einen Zeugnischarakter, wie die eheliche Treue, zu der in Vers 4 aufgerufen wird und Bescheidenheit (Vers 5-6)
Noch einmal erinnert der Schreiber die Leser an die gute Evangeliums-Lehre. Daran gilt es bis zum Ende festzuhalten, so wie es offenbar die Lehrer der Hebräer getan haben. So wird das Herz fest – und eben nicht durch bestimmte Werke oder das Tun bestimmter Gesetze.
In Vers 7 werden die Christen dazu aufgerufen, an ihre Leiter zu gedenken, die ihnen das Wort gelehrt haben.
- Das ist mich heute eine hilfreiche Erinnerung daran, dem Herrn für die Menschen zu danken, die ER in meinem Leben gebraucht hat, mich zum Glauben zu bringen und mich im Glauben wachsen zu lassen.
Überhaupt stehen die Leiter der Gemeinde hier besonders im Fokus. So geht der Blick zum einen auf Jesus – IHM sollten wir konsequent folgen und dabei dazu bereit sein, seine Schmach mit-zu-tragen (v.13) … denn letztendlich brauchen wir eben nicht die Anerkennung dieser Welt – „14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ In den Versen 15 und 16 werden dann die Opfer erwähnt, die wir auch als Christen noch bringen dürfen. Das sind eben keine Schuld- oder Brandopfer, sondern das Lobopfer unserer Lippen und unseres Lebens.
Und dann kommen nochmal die irdischen Lehrer und Leiter in den Blick. „17 Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn sie wachen über eure Seelen – und dafür müssen sie Rechenschaft geben –, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch.“
- Diese Aufforderung kann von Leitern missbraucht werden, um Gehorsam einzufordern. Doch letztendlich richten sich diese Worte ja nicht an sie, sondern an die Mitglieder. Als Pastor finde ich diese Worte Respekt einflößend, denn mich erinnert dieser Vers daran, dass ich vor Gott eine besondere Verantwortung trage.
Wahrscheinlich schreibt der Schreiber auch deshalb gleich in Vers 18: „betet für uns!
- Diese Aufforderung gebe ich hiermit gerne an Euch weiter J
Der Abschlusssegen ist eine sehr passende Zusammenfassung sowohl dieses Kapitels, wie auch des ganzen Briefs: „20 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, 21 der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“
- Mein Wunsch für uns alle ist, dass wir den Herrn Jesus Christus, der uns in diesem Brief in seiner ganzen Überlegenheit und Herrlichkeit vorgestellt wurde, immer besser kennenlernen und IHN immer mehr lieben und so den guten Weg des Glaubens bis zum Ziel gehen!