Wenngleich Salomo noch auf den „Höhen opferte“, was Eindeutig nach einer Praxis klingt, die Gott nicht gefällt, findet Salomo doch Gottes Wohlwollen. Das vor allem dadurch, dass Salomo um die Weisheit bittet zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können. Gott ehrt diese demütige Herzenshaltung und gibt Salomo auch die Dinge, um die er nicht gebeten hat.
- Das sollte uns ein Vorbild sein, demütig danach zu streben, Gott zu gefallen und Ihm gut zu dienen. Und wir haben anders als Salomo sogar die Zusage, dass Gott uns im Gehorsam reich segnen wird – nicht nur mit einem langen Leben, sondern mit ewigem Leben!
Die Verse 16-28 zeigen dann gleich die Weisheit Salomos. Dieser Bericht ist sicher einer der bekanntesten aus dem Leben und von der Weisheit Salomos.
- Möge der Herr uns auch immer wieder Weisheit und das Verlangen geben, IHM und den Menschen gut zu dienen.
In Kapitel 4 wird deutlich, dass Salomo den Nachkommen der treuen Diener seines Vaters vertraut und grundsätzlich bereit ist, Aufgaben zu delegieren. Auch dies zeugt von seiner Weisheit.
- Ein Leiter, der nicht delegiert und Mitarbeitern nicht vertraut, wird letztendlich nicht gut leiten können. Denn er limitiert sich und diejenigen, die er leitet, unnötig.
Der abschließende Vers 20 verdeutlicht, dass Israel gerade in den Anfangsjahren der Herrschaft Salomos eine Blütezeit erlebte: „Juda aber und Israel waren zahlreich wie der Sand am Meer und sie aßen und tranken und waren fröhlich.“