Kapitel 12 endet mit den Worten: „Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.“ Genau das tut Paulus dann in Kapitel 13. Viel wichtiger als alle spektakulären Gnadengaben ist die Liebe. Alles ist zwecklos, wenn es nicht in Liebe geschieht.
Dabei definiert Paulus die Liebe in wunderbaren Worten, die uns letztendlich die Liebe Gottes für uns vor Augen führen. Nur Gott liebt so, wie wir es im 1. Kor 13 lesen. Von daher wird uns ein ehrliches Lesen dieses Kapitels persönlich herausfordern und uns zeigen, in welchen Bereichen wir noch in der Liebe wachsen können. Als Nachfolger des Herrn, sollte das unser Bestreben sein. Dabei dürfen wir darum wissen, dass Seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen wurde, so dass wir als Christen auch tatsächlich immer mehr so lieben können, wie Gott liebt. (siehe dazu Römer 5,5)
- Möge die Liebe Gottes in uns immer mehr Raum einnehmen und möge unser Streben immer zuerst danach sein, mehr Liebe zu haben, anstatt uns primär auf spezifische Geistesgaben zu fokussieren.
- Das ist es, was die „unwissenden“ Korinther (siehe Kap. 12, Vers 1) lernen mussten. Und ich denke, dass diese Lehre auch heute hoch relevant ist.