Paulus hat ein klares Verständnis seiner Rolle – er ist ein „Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse“ (4,1). Darin sollten wir ihm nacheifern.
Dann betont Paulus, dass Gott uns besser kennt, als wir uns selbst. Das bringt ihn selbst zur Demut und das sollte auch den Korinthern ein Vorbild sein. Wir sollten gerade wenn es zu uns selbst kommt, sehr vorsichtig damit sein, zu richten. Wir könnten sonst vorschnell uns selbst freisprechen. Andererseits sollten wir auch nicht zu viel darauf geben, wie andere uns beurteilen. Was wirklich zählt ist, wie Gott uns sieht.
Um Gottes Anerkennung zu finden, sollten wir bei dem bleiben, was Gott uns sagt. Denn Gtt erwartet von uns vor allem Treue. Deswegen sollten wir sehr darauf bedacht sein, nicht über das hinauszugehen (aber auch nicht hinter dem zurückzubleiben) was geschrieben steht. Was Paulus dann erklärt (v.7) ist etwas, dass wir uns immer wieder klarmachen sollten – alles was wir haben (Erkenntnis, Besitztümer, Aussehen, etc) kommt von Gott und ist kein Grund für Stolz und Angeberei.
- Das sollten wir immer wieder bedenken und uns dahingehen auch immer mal wieder selbst überprüfen.
Ab Vers 8 betont Paulus, dass er in weltlicher Hinsicht nicht viel hat, womit er angeben könnte … aber es geht eben nicht um diese Dinge … und eben auch nicht um weltliche Anerkennung. Er weiß, dass er ein Diener ist … und er weiß, wem er dient!
Und so sieht er sich dann auch in einer Erzieherrolle gegenüber dieser Gemeinde und ermahnt sie scharf (4,18ff).