Zu Beginn von Kap. 41 sehen wir, dass Gott auch die Träume vom ungläubigen Pharao bestimmt und gebraucht. So offenbart Gott dem Pharao was ER tun wird und er führt es so, dass der Pharao offen darüber redet, so dass der Schenk dem Pharao seine Sünde des „nicht an Josef Denkens“ erkennt.
- Der Pharao muss schon ganz schön verzweifelt gewesen sein, dass er einen ausländischen Gefangenen auf Vorschlag eines Dieners zu Rate zieht.
Josef betont dann wiederum, dass Gott selbst die Träume gibt und interpretiert. Er gibt Gott in allen Dingen die Ehre. Gleichzeitig gibt Josef dann auch gleich noch einen Rat (v.33ff) und sicher ist Josef nicht ganz überrascht, dass er selber dann derjenige ist, den der Pharao einsetzt, um das umzusetzen. Trotzdem ist es schon ziemlich spektakulär, wie Josef Karriere macht.
Ab Vers 47 sehen wir dann, dass Josef basierend auf seiner ihm von Gott geschenkten Erkenntnis der Zukunft handelt. Ich kann mir vorstellen, dass diese Maßnahmen in den guten 7 Jahren nicht unbedingt populär waren. Aber das spielt eben keine große Rolle, wenn man die Zukunft kennt und das klar im Blick hat.
- Das ist eben auch ein Ausdruck des Gottvertrauens, dass man Maß hält und auf Gott hört, auch wenn es augenscheinlich nicht notwendig erscheint. So war das ja auch schon bei Noah, als er auf trockenem Grund lebend die Arche baute, weil der HERR ihm gesagt hatte, dass schlimme Zeiten kommen werden und nur sein Gehorsam (Glaube) ihn retten würde.
- Das wünsche ich auch uns … Gott hat uns die Zukunft offenbart … leben wir dann auch darauf hin oder sammeln wir Schätze auf Erden und versuchen wir es den Menschen recht zu machen und suchen unsere Freuden eher diesseitig?
In Kapitel 13 lesen wir die sogenannte Endzeitrede Jesu. Darin lehrt Jesus seine Jünger, dass die Zukunft eine große Bedrängnis bringen wird. Diese muss kommen, bevor Jesus wiederkommt. Vor der Wiederkehr des Herrn stehen also schwere Zeiten.
Die Wiederkehr des HERRN wird dann plötzlich aber unzweifelhaft für alle erkennbar geschehen.
Der Aufruf an Jesu Jünger und damit an uns alle ist dabei zu einen, dass wir geduldig ausharren sollen und zum anderen wachsam sein sollen und mit Jesu Widerkehr rechnen sollten.
Selbst große Wundertaten (und ihre Wundertäter) sollen uns nicht verwirren. Wer Zeichen und Wundern nachjagt, läuft Gefahr, falschen Propheten zu folgen (V.22f).
Stattdessen sollten wir treu Jesus dienen und auf Sein Wort Acht geben, denn „Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.“ (V.31)
- Wir tun gut daran, auf Jesu Worte zu achten und sie ernst zu nehmen.