1 Samuel 18
Nach dem Sieg über Goliat jubelt das Volk David zu. Auch Saul wird bejubelt, aber weniger als David. Das macht ihn eifersüchtig und er spricht in seinem Neid Worte, die sich als prophetisch erweisen sollten. „… ihm wird noch das Königtum zufallen.“ (18,8). Interessant ist der Bericht, dass „der böse Geist von Gott“ über Saul kam (v.10). Ich verstehe das so, dass Satans Werk eben letztendlich doch Gott untersteht und somit der böse Geist zwar direkt von Satan kommt, aber letztendlich eben doch von Gott. Saul fürchtet David, weil er erkennt, dass Gott nun mit David und nicht mehr mit ihm ist. Das zeigt sich auch darin, dass seine Mordversuche scheitern.
Während schon zu Beginn Sauls Sohn, Jonatan, zu einem Freund Davids wird, wird Saul gegenüber David immer zorniger und eifersüchtiger. Dass er David dann trotzdem seine Tochter Michal zur Frau gibt, hat einen anderen Grund. Eigentlich war David ja schon zweimal zuvor die ältere Schwester Merab zugesagt worden (17,25 & 18,17). Und nun wird David die Michal gegeben. Dabei verfolgt Saul einen bösen Plan. Die Frau soll David zum „Fallstrick“ werden, genauso wie sein Auftrag, gegen die Philister zu kämpfen. … aber der Herr war mit David!
- Das ist etwas, wonach wir alle streben sollten … den Herrn auf unserer Seite zu haben.
- Das geht aber nur, wenn wir uns klar auf die Seite des Herrn stellen, so wie es David tat.
In Kapitel 8 ruft Paulus die Korinther rhetorisch geschickt zum Spenden auf. Er betont dabei konkret zwei Dinge:
- Das Vorbild der eigentlich ganz armen Gemeinde in Mazedonien
- Die Großzügigkeit Gottes, der uns mit Seiner Gnade überreich beschenkt hat.
- Für uns mag das fast etwas unangenehm klingen, denn über Geld spricht man halt nicht und doch ist es angebracht, Christen auch mal daran zu erinnern, dass sie ihre Liebe zu den Geschwistern auch darin zeigen sollten, dass sie fleißig und fröhlich Spenden.
- Ich bin dankbar dafür, dass wir als Gemeinde einen erheblichen Anteil unseres Budgets an Mission und sonstige Dinge außerhalb der Gemeinde weitergeben können. Das geht nur, weil viele Mitglieder großzügig geben.
- Andererseits sind wir sicher weit davon entfernt, ein Spendenvolumen zu erreichen, dass dem biblischen Zehnten der Mitgliedereinkommen entspricht.
Neben dem Aufruf zum Spenden, lesen wir auch noch Worte der Empfehlung über Titus, den die Korinther genauso freundlich aufnehmen sollen, wie auch den Rest der Reisegruppe. Die weiteren Mitreisenden sind dabei Gesandte der Gemeinden, damit bezeugt ist, dass mit den Spenden sauber umgegangen wurde.
- Auch das ist ein gutes und wichtiges Prinzip. Wenn Paulus schreibt: „er ist auch von den Gemeinden dazu eingesetzt, uns zu begleiten, wenn wir diese Gabe überbringen dem Herrn zur Ehre und zum Erweis unsres guten Willens. 20 So verhüten wir, daß uns jemand übel nachredet wegen dieser reichen Gabe, die durch uns überbracht wird. 21 Denn wir sehen darauf, daß es redlich zugehe nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.“ (2 Kor 8:19-21)
Gerade diejenigen, die in Gemeinden mit Geld zu tun haben, sollten darauf achten, dass nicht nur alles sauber läuft, sondern dies auch belegt werden kann.
- Ich habe da für mich die Entscheidung getroffen, dass ich möglichst wenig mit den Gemeindefinanzen zu tun haben möchte und ich bin dankbar für die Geschwister, die sich dieser Dinge in großer Treue annehmen.