1 Timotheus 6

Zu Beginn ermahnt Paulus gläubige Sklaven, dass sie besonders gute Arbeiter/Diener sein sollen. Das könnte man natürlich auch auf unseren Kontext übertragen. Als Christen sollen wir besonders gute Arbeitnehmer sein, damit der Name Gottes nicht verlästert wird. Im Gegenteil, wir sollen in allen Dingen ein gutes Zeugnis von unserem Gott und Herrn ablegen. Paulus macht deutlich, dass das natürlich auch gilt, wenn unsere Vorgesetzten selber Christen sind. Christliche Herrn verdienen natürlich nicht weniger Respekt und Treue.

Und dann folgt eine längere abschließende Ermahnung an Timotheus und überhaupt an die Gemeinde (die Pastoralbriefe sind letztendlich auch immer an die Gemeinden gerichtet). Hier kommen verschiedenste Aspekte, die bedenkenswert sind:

  • Bleibe bei der heilsamen Lehre, sei demütig und stifte nicht unnützen Streit.
  • Strebe nach Frömmigkeit und lebe bescheiden.
  • Fliehe allen Versuchungen

Vers 11 und 12 fassen das dann gut zusammen: „Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! 12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.“

Abschließend warnt Paulus nochmals vor einem falschen Fokus auf materielle Dinge und ruft Timotheus dazu auf, den Schatz des Evangeliums zu bewahren und sich davon nicht abbringen zu lassen.