In Kapitel 21 lesen wir vom nächsten König Judas, Joram. Er wird mit Worten beschrieben, die gleich sehr deutlich machen, dass er ein wirklich schlechter König ist: Er „wandelte in dem Wege der Könige von Israel, wie das Haus Ahab getan hatte; denn Ahabs Tochter war seine Frau. Und er tat, was dem HERRN missfiel“
In Vers 7 lesen wir dann – ggf erst einmal überraschende – Worte, die uns die Gnade und Treue Gottes deutlich vor Augen führen: „Aber der HERR wollte das Haus David nicht verderben um des Bundes willen, den er mit David geschlossen hatte, und wie er ihm zugesagt hatte, ihm eine Leuchte zu geben und seinen Söhnen immerdar.“
- Es geht zwar unter der Herrschaft Jorams bergab – aber aufgrund von Gottes Gnade kommt es längst nicht so schlimm, wie Juda es verdient hätte.
- Das sollten wir immer wieder bedenken! Da wo Gott straft tut er nie mehr, als gerecht ist und oft tut er viel weniger. Gott ist ein gnädiger Gott … oftmals selbst noch in seinen Gerichten.
- Doch eines Tages wird seine Geduld ein Ende haben … von daher zeigt uns die Bibel den gerecht-zornigen Gott nicht primär im AT, sondern in den Verheißungen bzgl des kommenden Gerichts, die sich vorrangig im NT finden.
- Uns – die wir zu Gott gehören – sollte das dazu veranlassen, den Gott, der uns gnädig war, ist und sein wird, zu loben, so wie Juda es unter Joschafat tat, als Gott für sie den Sieg errungen hatte … den am Kreuz von Golgatha, hat Gott auch für uns den Sieg errungen, so dass wir nun auch einfach das Erbe bekommen, ohne etwas dafür getan zu haben!!!
In den ersten Versen von Kapitel 22 lesen wir vom nächsten schlechten König Judas. Ahasja. Er ist sicher einer der schlechtesten Könige Judas. Er stirbt so jung, dass seine Nachkommen noch zu jung sind, um zu regieren.