2 Könige 15

Nach einigen wenigen Worten über den nächsten (teilweise) Gott wohlgefälligen König in Juda, lesen wir in Kapitel 15 dann von der schnellen Abfolge der schlechten Könige Israels. Man fragt sich unweigerlich, wann es damit ein Ende hat und wann Gott die Geduld verliert. Und ab V.29 ist es dann so weit. Die Zerstörung und Zerstreuung Israels durch Assyrien beginnt und in Vers 30 wird uns dann der letzte König Israels vorgestellt.

Dann geht der Blick wieder zurück nach Juda. Es ist schon interessant, wie die Könige als Gott-wohlgefällig beschrieben werden und dann doch immer wieder die Einschränkung kommt, dass sie den Götzendienst nicht beendeten. Ich frage mich, ob sie selber treu den einen wahren Gott angebetet haben und einfach religiöse Pluralität im Land akzeptiert haben oder ob sie selber auch Götzenanbeter waren, die nur ansonsten „gute Menschen“ waren?

  • Wie dem auch sei. Es wird deutlich, dass diese Verfehlung ernst ist.
  • Sie alle taugen nicht wirklich, als Könige über Gottes Volk.

 

Offenbarung 1

Zu Beginn lesen wir drei Verse, die uns verdeutlichen, wie wichtig dieses Buch ist!

Auch die Verse 4-8 sind majestätisch, denn hier sehen wir Christus in seiner ganzen Macht und Herrlichkeit. Wir lesen davon, was Jesus für uns getan hat: „Er hat uns erlöst von unseren Sünden“ – und wie ER zu uns steht: „der, der uns liebt“. Er hat uns zugerüstet als Könige und Priester und ER ist es, der da kommen wird!

  • Diese großartige Vision ist das, was wir wissen müssen, bevor wir uns den harten und herausfordernden Dingen zuwenden können.

Ab Vers 9 berichtet uns Johannes dann von seiner konkreten Erfahrung. Dabei ist seine Situation bereits eine der „Bedrängnis“, denn er ist wegen seines Glaubens in der Verbannung. Mitten in diese Dunkelheit kommt der Blick auf die großartige Herrlichkeit beim Herrn.
Durch diesen Bericht lässt uns der HERR – durch seinen Zeugen Johannes – hören, dass er mitten unter seinen Gemeinden ist. Er hat alles im Griff und er weiß alles. Aus dieser majestätischen Position heraus gibt Jesus nun Anweisungen für Botschaften an 7 Gemeinden, die sicher exemplarisch für Gemeinden zu allen Zeiten an allen Orten stehen. Dabei sind diese Gemeinden aber sicher zugleich echte Gemeinden aus der Zeit des Johannes gewesen.

Die Briefe an diese Gemeinde sollten wir verstehen vor dem Hintergrund der Herrlichkeit und Majestät des HERRN, der sich als der Überwinder aller Dinge beschreibt und damit unsere Zuversicht auf die Zukunft stärkt.

  • Von daher sollten wir seine Worte mit großer Offenheit und Dankbarkeit hören und sie dazu gebrauchen, uns selbst zu prüfen und auf das Ende vorzubereiten.