2 Mose 37

Die Bundeslade ist sicher das interessanteste „Möbelstück“ im Heiligtum. Dieser Gnadenthron Gottes zeigt uns, dass Gott eben auch schon im AT zu uns Menschen kommt und ein Gott der Gnade ist. Andererseits sehen wir hier die Cherubim-Figuren, die den Thron bewachen. Das erinnert stark an die zwei echten Cherubim-Engel, die nach dem Sündenfall den Zugang zum Garten Eden bewachten.

Gott ist heilig und der Zugang zu IHM ist nicht einfach so möglich. Wie großartig ist es doch für uns, dass wir durch Christus jederzeit zum Gnadenthron kommen können (Heb 4,16).

Die genaue Beschreibung der weiteren Utensilien und die Betonung darauf, dass die Bauleute alles genauso machten, wie es in den Kap. 25-31 beschrieben war, gibt einen Einblick in die Heiligkeit Gottes.

  • Wenn wir diese Abschnitte mit einem Blick auf Gottes Heiligkeit lesen, hat das sicher auch eine ganz andere Relevanz für uns.

 

Johannes 20

Johannes beschreibt uns den Ostermorgen als Augenzeuge. Er selber war ja mit Petrus zum Grab gelaufen, nachdem Maria Magdalena davon berichtet hatte, dass der Stein vom Grab weggenommen war.

Johannes gibt auch ganz offen zu, dass er beim Anblick des leeren Grabs noch nicht verstanden hatte, was da geschehen war. Erst nachdem Maria zurück am Grab Jesus gesehen hatte und dies den Jüngern berichtet hatte, fingen diese so langsam an zu verstehen. Vollends verstanden haben sie das aber wohl erst, als Jesus dann am Abend vor ihnen stand.

Was Johannes dann in den Versen 21-23 beschreibt, klingt ein wenig wie der Missionsbefehl und Pfingsten in einem. Und wahrscheinlich war es das auch. Sicher hat Jesus seinen Jüngern mehrfach gesagt, was sie nun tun sollten. Und natürlich war der Heilige Geist auch schon vor Pfingsten da. Noch nicht in der Fülle, wie seit Pfingsten, aber sicher schon in einem gewissen Maß. Andererseits ist das, was Jesus hier tut eventuell auch eine prophetische Geste, die auf Pfingsten hinweist.

Thomas war nicht dabei und so mangelt es ihm vorerst noch an Glauben. Aber dann sieht er Jesus und betet ihn sogleich als seinen HERRN und GOTT! an.

Das Kapitel endet damit, dass Johannes das Ziel seines Berichts benennt: „20:31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

  • Möge dieser Bericht auch unser weiter festigen in unserem Glauben an Jesus, den HERRN und Gott!