Das zweite Buch Samuel endet in Kapitel 24 mit einem kurzen Bericht zu Beginn des Kapitels, der uns zeigt, dass David immer mal wieder ein eher wankelmütiges Gottvertrauen hatte. Hier scheint er eher auf die Größe seiner Truppen zu vertrauen, als auf den mächtigen Herrn.

  • Letztendlich ist das Zählen der Mannstärke gar nicht so anders, wie wenn wir ständig unsere Ersparnisse/Finanzen checken – nicht, um sehen zu können, ob wir uns aktuelle etwas leisten können, sondern aus einem Gefühl heraus, dass wir ständig darauf bedacht sind, wie viel wir haben. Das könnte ein Ausdruck davon sein, dass wir nicht wirklich auf Gottes Versorgung vertrauen. David sündigt, Joab erkennt das sogleich und warnt David, aber dieser setzt die Zählung trotzdem durch.

Als David seine Schuld erkennt und Gad David seine Sühne-Optionen darlegt, wählt David erst Leid für das Volk, anstatt für sich selbst. Das klingt für mich erstmal falsch. Andererseits wählt er etwas, bei dem er das Volk in Gottes Hand gibt und vertraut dabei auf Gottes Barmherzigkeit.

Auf jeden Fall sehen wir, dass David letztendlich auch ganz persönlich Verantwortung übernimmt.

  • Letztendlich erweist sich David so wieder als vorbildlich und das führt dann dazu, dass er den Tempelplatz findet und dort einen Altar errichtet. So sühnt David letztendlich doch noch für Seine Schuld.
  • Lasst uns auch Menschen sein, die sich immer wieder hinterfragen und lasst uns, wenn wir Sünde erkennen, schnell bereit sein, Gott um Vergebung zu bitten.