Das zweite Buch Samuel endet in Kapitel 24 mit einem kurzen Bericht zu Beginn des Kapitels, der uns zeigt, dass David wohl doch eher auf die Größe seiner Truppen vertraut, als auf den mächtigen Herrn.
Letztendlich ist das zählen der Mannstärke gar nicht so anders, wie wenn wir ständig unsere Ersparnisse/Finanzen checken – nicht, um sehen zu können, ob wir uns aktuelle etwas leisten können, sondern aus einem Gefühl heraus, dass wir ständig darauf bedacht sind, wie viel wir haben. Das könnte ein Ausdruck davon sein, dass wir nicht wirklich auf Gottes Versorgung vertrauen. David sündigt, Joab erkennt das sogleich und warnt David aber dieser setzt die Zählung trotzdem durch.
Als David seine Schuld erkennt und Gad David seine Sühne-Optionen darlegt, wählt David erst Leid für das Volk, anstatt für sich selbst. Das klingt für mich erstmal falsch. Andererseits wählt er etwas, bei dem er das Volk in Gottes Hand gibt und vertraut dabei auf Gottes Barmherzigkeit.
Auf jeden Fall sehen wir, dass David letztendlich auch ganz persönlich Verantwortung übernimmt.
- Letztendlich erweist sich David so wieder als vorbildlich und das führt dann dazu, dass er den Tempelplatz findet und dort einen Altar errichtet. So sühnt David letztendlich doch noch für Seine Schuld.
- Lasst uns auch Menschen sein, die sich immer wieder hinterfragen und lasst uns, wenn wir Sünde erkennen, schnell bereit sein, Gott um Vergebung zu bitten.
Zu Beginn von Kapitel 4 lehrt Paulus, dass “in der letzten Zeit” einige vom Glauben abfallen, andere verführen und teuflische Lehren verbreiten werden. Paulus kritisiert die falschen Lehrer, die einer unbiblischen Askese das Wort reden. Dem hält Paulus entgegen: „4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; 5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.“
Dann folgen sehr persönliche Ermahnungen an Timotheus. Dabei legt Paulus auf zwei Dinge großen wert – auf das Leben und auf die Lehre seines Schützlings. Das fasst er dann abschließend auch noch mal kurz und knapp zusammen mit einem Aufruf, den wir alle berücksichtigen sollten: „16 Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten und die, die dich hören.“
- Das sollten wir auch tun!