Nach dem Aufruf vom Ende des 2. Kapitels, „törichte und unnütze Fragen“ zurückzuweisen erklärt Paulus seinem Zögling Timotheus in Kapitel 3, dass es ihn nicht überraschen sollte, wenn er „Schlimmes“ erlebt. Das muss kommen und die Sünde wird viel Raum haben – das eben auch bei Leuten, die sich als Gläubige ausgeben. Durch ihr Leben offenbaren sie jedoch, dass sie eben nicht wirklich zu Gott gehören.
Das falsche Leben fördert dann wiederum falsche Lehren, die von diesen Irrlehrern neu erfunden werden (wobei die meisten Irrlehren nicht wirklich neu sind). All das ist letztendlich zum Scheitern verurteilt – dessen dürfen wir uns gewiss sein.
- Diese Erkenntnis kann eine Ermutigung in schweren Zeiten sein und sie ist eine Warnung für jeden, der in Gefahr steht, sich vom guten Leben und der guten Lehre zu entfernen.
Ab Vers 10 wagt Paulus es, sich selbst ganz explizit zum Vorbild für Timotheus zu erklären. Doch die letztendliche Basis für Alles ist das Wort Gottes. Dies lehrt uns das Evangelium und rüstet uns zu jedem guten Werk zu.
- Genau deshalb ist gute Lehre und die klare Verkündigung des Evangeliums so wichtig!
Und weil die Worte aus Vers 14-17 so grundlegend sind, möchte ich sie hier nochmal zitieren: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und daß du von Kind auf die heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“