In Kapitel 2 sehen wir, dass Gott jedem seinen jeweiligen Platz zuweist. Das tut Er auch heute noch. Das heißt nicht, dass wir ewig danach fragen müssen, wo Gott uns später mal haben möchte. Vielmehr sollten wir an dem Platz, an den Gott uns zur jeweiligen Zeit stellt, das tun, was Er uns zu tun gibt.
- Gott ist ein Gott der Ordnung und derjenige, der uns da hinstellt, wo ER uns haben möchte.
In Kapitel 3 und 4 kommen dann die Leviten in den Fokus. Gott hat auch für sie einen Platz und spezifische Aufgaben.
Gleich zu Beginn wird dabei nur kurz auf Nadab und Abihu verwiesen, die entgegen der Anordnungen Gottes Opfer gebracht hatten und deshalb sterben mussten. Diese Erwähnung war sicher gerade für die ersten Leser eine sehr ernst Warnung gewesen sein, die Anordnungen, die nun folgen sehr ernst zu nehmen.
Interessant finde ich, dass laut Kapitel 4 die wichtigsten Aufgaben den 30-50 Jährigen vorbehalten sind.
- Das ist sicher auch die Altersklasse, die in unserer Gemeinde die Hauptverantwortung trägt, wobei ich keinen Grund sehe, warum bei uns nicht auch die noch Jüngeren (wie z.B. Cornelius, der uns gestern als Prediger treu gedient hat) und die Älteren wichtige Rollen übernehmen sollten. Trotzdem, im Alter zwischen 30 und 50 hat man schon eine gewisse Lebenserfahrung und im Normalfall auch noch viel Kraft … wobei das heute sicher auch noch für Leute jenseits der 50 gilt.