Auf den Statthalter Felix folgt nun Festus. Er ist entschlussfreudiger, als sein Vorgänger, weiß aber auch weniger über den jüdischen Glauben und die Christen. Vor allem aber ist er darauf bedacht, es den Juden recht zu machen.

Der Weg zu einem Verfahren in Jerusalem ist für Paulus gleich doppelt gefährlich. Zum einen haben die Juden geplant, ihn unterwegs in einen Hinterhalt zu führen. Zum anderen würde dort die Stimmung sicher noch viel hitziger sein, so dass es nicht ganz unwahrscheinlich wäre, dass Festus den Juden nachgäben und Paulus verurteilen würde.

  • Paulus sieht sich nun gezwungen, sich auf den Kaiser zu berufen.
  • Dabei ist das dann ja auch genau der Schritt, der notwendig war um nach Rom zu kommen, was Paulus ja schon länger vorhatte und was Gott ihm auch schon zugesagt hatte.

Doch vorher kommt noch der König Agrippa hinzu. In seinen Erklärungen an Agrippa offenbart Festus, wie wenig er über den Glauben versteht. Aber er weiß, um wen es vor allem geht – um Jesus – und darum, ob er lebt!

  • Das ist tatsächlich von größter Bedeutung.
  • Ich hoffe, dass wir alle fest davon überzeugt sind, dass Jesus lebt und durch seinen Geist gegenwärtig ist!