In Kapitel 3 sehen wir nun einen Tag im Leben der Apostel nach Pfingsten.
Petrus und Johannes gehen zur Gebetszeit in den Tempel. Hier sehen wir, dass sie sich nicht in irgendeiner Weise vom jüdischen Glauben abgewandt haben. Im Gegenteil, sie leben ihren jüdischen Glauben mit noch größerer Begeisterung, denn sie kennen den Messias.
Auf dem Weg treffen sie einen Bettler und Petrus tut etwas scheinbar Verrücktes. Er spricht im autoritativ Heilung zu.
Hier handelt er Jesus-like. Ganz offensichtlich ist er davon überzeugt, dass er durch den Heiligen Geist, dies so tun kann. Die Bibel beschreibt das dann später als „die Zeichen der Apostel – 2. Kor 12,12).
Der Geheilte ist verständlicher Weise völlig begeistert. Das führt zu Aufsehen im Tempel. Wiederum nutzt Petrus – wie schon am Pfingsttag – ein Wunder als Aufhänger für eine Evangeliumspredigt. Die Heilung des Gelähmten liefert den Anlass für seine Verkündigung. Wie zuvor mit dem Pfingstwunder greift er das Geschehen auf und predigt dann das Evangelium verbunden mit einer klaren Verkündigung der Sünde der Hörer und einem Aufruf zur Buße basierend auf dem Werk des Herrn Jesus Christus.

Bei Petrus steht dabei immer die Auferstehung Jesu im Zentrum. Das ist das Indiz dafür, dass Jesus eben tatsächlich der ist, der er behauptete zu sein … und eben, dass er lebt.

è Die Predigten des Petrus sind dabei sehr konfrontativ und doch gleichzeitig Botschaften voller Gnade. Ich liebe diese mutige und klare Verkündigung.