Zu Beginn von Kapitel 4 sehen wir dann zum ersten Mal echten Widerstand. Nachdem Petrus mutig im Tempel gepredigt hat, werden er und Johannes vor den Hohen Rat gestellt. Doch das schüchtert sie nicht ein. Ganz im Gegenteil, Petrus nutzt die Gelegenheit und predigt auch dem Hohen Rat das Evangelium. Noch geht das sehr glimpflich ab … auch weil keiner leugnen kann, das Gott tatsächlich durch Petrus ein Wunder gewirkt hat.  
Der Mut der Jünger ist sich ein Indiz für das mächtige Wirken des Heiligen Geistes.
Und dann lesen wir von dem Gebet der Gemeinde. Sie erkennen, dass der Widerstand dem entspricht, was Gottes Wort angekündigt hat. Und dann beten sie nicht dafür, dass der Widerstand aufhören möge, sondern um Mut inmitten des Widerstands.
Auch das finde ich bemerkenswert … und vorbildlich!
Möge der Herr uns auch eine solche Einstellung schenken!
Ab 4,32 sehen wir dann das positive Beispiel des Barnabas. Diese Verse haben eine doppelte Funktion. Zum einen wird uns hier Barnabas, der später noch eine größere Rolle spielen wird. Zum anderen ist er der Kontrast für den zu Beginn von Kapitel 5 folgenden Bericht über Hannanias und Saphira.
Vor allem sehen wir an Barnabas aber das, was schon am Ende von Kapitel 2 als Kennzeichen der ersten Christengemeinde beschrieben wurde. Die Christen sorgen für einander.

>        Das darf uns herausfordern. Sind wir immer auf die anderen in der Gemeinde bedacht? Auch auf die, die vielleicht die größten Nöte haben aber vielleicht auch deshalb für uns erst einmal nicht so attraktiv sind?