In diesem Kapitel schwenkt der Fokus von den Diakonen (Stepahnus & Philippus), die Gottes Werkzeuge bei der Bekehrung von Menschen waren, zu einer ganz besonderen Bekehrungsgeschichte, nämlich der, des Pharisäers Saulus hin zum Apostel Paulus.

Hier sehen wir, dass Bekehrung das souveräne Werk Gottes ist.
Saulus sucht nicht nach Christus. Er sucht Christen, um sie einzusperren. Und dann findet Christus ihn und wirft ihn zu Boden. Er lässt Saulus physisch erleben, was auf ihn in geistlicher Hinsicht schon immer zutraf – Christus schlägt ihn mit Blindheit. Und dann sendet der Herr ihm einen Evangelisten und die Verkündigung des Evangeliums macht den Blinden sehend.

Interessant ist, dass Gott trotz seines direkten Eingreifens eben doch einen Menschen gebraucht, um Saulus das Evangelium zu offenbaren. Wie dann in Kapitel 10 auch bei Kornelius so sehen wir auch hier, dass Gott immer Menschen gebraucht, um Menschen zu erreichen.
Nun haben wohl die wenigsten unter uns seine solch spektakuläre Bekehrung erlebt – wenngleich meine zumindest in Ansätzen ähnlich war – und doch ist es eben letztendlich so, dass Jesus derjenige ist, der uns bekehrt. Das entlässt uns nicht aus unserer Verantwortung, JA zu ihm zu sagen. Aber wem er die Augen des Herzens auftut, wird eben auch Ja sagen.

Der frisch bekehrte Saulus wird dann gleich zu einem fleißigen Evangelisten. Gott gebraucht dabei seine gute Vorbildung als Mann, der das AT sicher sehr gut kannte.

Am Ende des Kapitels kommt dann Petrus wieder ins Bild. Er ist nun nicht mehr in Jerusalem und wird von Gott so geführt, dass in am Ende desKapitels in Joppe ist.