Das Volk reagiert positiv auf Esras Gebet aus Kapitel 9 und stimmt mit ein. Und dann wird das Problem der gegen Gottes ausdrücklichen Willen eingegangenen Mischehen angegangen.

Interessant ist, dass Esra vom Volk aufgefordert und ermutigt wird, Leitung zu übernehmen. Hier lässt sich erahnen, dass Leitung manchmal eher eine Last ist. Und doch ist es auch ein Segen. Esra wird dann aktiv und man findet einen Weg, das Problem anzugehen. Das Volk steht zitternd vor Gott, wobei der Bericht darauf hinweist, dass das wohl nicht nur mit Gottesfurcht, sondern auch mit starkem Regen zu tun hat. Ich finde diese Bemerkung faszinierend. Das ist kein trockener Bericht, sondern eine sehr lebendige Erzählung von jemand, der dabei war.

Man findet dann auch eine praktische Lösung, wie man trotz der widrigen Umstände mit der Sünde umgehen kann.

  • Letztendlich wird hier also Buße getan.

Das beinhaltet sowohl Sündenbekenntnis, wie auch Konsequenzen, die sicher für viele Betroffenen sehr schwer waren.

Ezra geht nicht weiter darauf ein, was nun aus den ungläubigen Frauen und deren Kindern wurde. Uns interessiert das … aber es spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.

  • Möge es der Herr schenken, dass unsere Erkenntnis von Sünde uns auch dazu bringt Resolut dem zu folgen, was unser Hohepriester Jesus uns sagt, auf dass wir Gott-gefällig leben.