In Kapitel 6 sehen wir dann ganz realistisch auch, dass es vorkommen kann, dass ein Christ in Sünde fällt. Da haben wir dann einen Auftrag … „6:1-2  Liebe Brüder, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest.  2 Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“

 

Dabei gilt es aber eben auch immer ganz besonders, auf sich selbst Acht zu haben und sich selber nicht zu überschätzen.

Der Aufruf ist und bleibt der, dass wir aufgrund der erfahrenen Gnade Gottes nun dazu aufgerufen sind, Gutes zu tun.

 

Im Briefschluss kommt Paulus dann noch ein letztes Mal auf das große Thema des Briefs zurück. Er warnt noch ein letztes Mal vor denen, die das Gesetz als zwingende Voraussetzung predigen und erinnert an die einzige zuverlässige Grundlage unserer Annahme bei Gott … und das sind eben nicht unsere Werke, sondern die Gnade Gottes … das Werk Jesu, das für alle Gläubigen gilt: „6:12-15  12 Die Ansehen haben wollen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden.  13 Denn auch sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz nicht, sondern sie wollen, daß ihr euch beschneiden laßt, damit sie sich dessen rühmen können.  14 Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.  15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur.“

 

  • Möge der Herr uns immer mehr seine Gnade verstehen lassen und möge ER uns dadurch ermutigen!