Hier lesen wir davon, wie Hosea seine Klage gegen seine untreue Frau vorbringt. Das ist natürlich ein Abbild davon, wie Gott Menschen sieht, die sich von Ihm abgewandt haben. Doch vor allem ist es letztendlich ein Ruf an das Volk, zu Gott zurückzukehren. Dahinter steckt ja die Überzeugung, dass der gerecht richtende Gott einen Weg finden wird, denen Gnade zu erweisen, die zu ihm umkehren. Hosea glaubt also in gewisser Weise an das Evangelium, bevor dieses in Christus vollständig offenbart wird.
Im Fortgang lesen wir aber auch, dass Gomer nicht versteht, wie treu ihr Ehemann für sie gesorgt hat … genauso wie Israel 8und oftmals auch wir) übersehen, wie treu der HERR für uns sorgt.
Ab Vers 16 sehen wir dann ein Bild davon, wie Gottes Treue die Untreue seines Volks überwindet. Das darf uns Ermutigung sein, wenn wir mal gegen Gott gehandelt. Der Weg zurück steht offen. Und gerade weil der HERR so treu und gut ist, sollten wir immer wieder zu ihm kommen und immer mehr mit ihm und für ihn leben.