In den ersten Versen lesen wir die Fortsetzung der Anklage gegen die Priester und das Königshaus des Nordreichs Israel, das auch Ephraim genannt wird.

Ab 5,8 folgt auf die Anklage das Gericht. Dabei richtet sich das Gericht sowohl gegen das Nordreich Israel, wie auch gegen das Südreich Juda.

Im letzten Vers dieses Kapitel kündigt der Herr an, dass inmitten des Gerichts eine Umkehr stattfinden wird: „15 Ich will wieder an meinen Ort gehen, bis sie ihre Schuld erkennen und mein Angesicht suchen; wenn’s ihnen übel ergeht, so werden sie mich suchen“

  • Das ist auch für uns recht typisch. Not lehrt beten (was ja eine Form der Hinwendung zu Gott ist).
  • Die Frage ist dabei, ob wir aus tiefstem Herzen unsere Sünde erkennen und uns davon ab- und dem Herrn zuwenden ODER ob wir primär die Konsequenzen der Sünde bereuen. Das ist keine wahre Buße und führt letztendlich bestenfalls dazu, dass wir den sündigen Begierden unserer Herzen beim nächsten Mal einfach etwas anders folgen, in der Hoffnung, dass die Sünde da keine Konsequenzen hat.
  • Hier brauchen wir alle immer wieder Gottes Hilfe, denn wahre Buße ist immer etwas, das der Geist Gottes in uns wirken muss.