Nach sehr vielen Gerichtsandrohungen hören wir in dieses Kapitel eine frohe Botschaft. Wenngleich der Herr Juda wegen all der Sünden strafen wird, ist dies nicht das Ende. Der Herr wird sich seines Volkes erbarmen.

Das wird er durch den König David tun, den ER erwecken wird (V.9). Das ist eine sehr interessante Aussage, da David zu diesem Zeitpunkt ja schon ca. 400 Jahre tot war. Es kann sich also nicht um David handeln. Tatsächlich sehen wir hier etwas, das immer wieder bei den Propheten vorkommt. Etwas (oder jemand), das Israel kennt, steht symbolisch für etwas (jemanden) Unbekanntes, das noch kommen wird.

Der wahre und größere David ist dabei natürlich Jesus.

Durch ihn wird der Herr sein Volk nach einer Zeit der Züchtigung retten.

Gerade die letzten Verse scheinen dabei in die Ewigkeit zu blicken und nicht nur hin zu der Zeit, der Rückkehr des Volkes Juda aus der babylonischen Gefangenschaft.

  • Wir dürfen hier Gottes Gnade bestaunen und seine Treue, denn das, was er hier ankündigt, hat er dann ja auch getan und manches wird noch in ganzer Fülle kommen.
  • Jeder, der auf den Herrn vertraut kann so – zumindest letztendlich – sehr optimistisch und froh sein!