Nach der Verheißung eines neuen Bundes und veränderter Herzen, lesen wir in diesem Kapitel Zusagen Gottes an Juda, dass er das Volk aus dem Exil zurückholen wird. Aber vorher wird Juda besiegt werden und ins Exil müssen.
- Diese Ankündigungen waren nicht populär. Man hätte halt lieber gehört, dass man gar nicht erst ins Exil muss und Babylon besiegt und vertreibt.
- So ist das ja auch heute. Wenn wir den menschen sagen, dass vor der Herrlichkeit noch eine Zeit von Nöten und Leiden kommen kann (oder evtl sogar kommen wird, siehe 2. Tim 3,12), dann kommt das bei Vielen nicht gut an. Sie glauben dann lieber den falschen Propheten des Wohlstandsevangeliums.
- Doch so wie damals in Juda wird auch heute die Realität die falschen reden der Irrlehrer offenlegen und zugleich die Worte bestätigen, die treue Zeugen wie Jeremia verkündet haben.
Gott gab Jeremia den Auftrag den Menschen die Hoffnung auf die Rückkehr aus dem Exil vorzuleben, indem er noch kurz vor der Niederlage gegen Babylon ein Stück Land kaufte.
- Wir sehen hier auch, dass Jeremia mal zweifelte und Gott hinterfragte. Und wir sehen, dass der HERR ihm sehr deutlich zusagte, dass er tun wird, was er verheißen hat.
- Möge das auch unsere Zuversicht sein!