Mit Kapitel 34 beginnt ein neuer Abschnitt. Nach den ermutigenden Kapiteln 30-33 folgen nun wieder Warnungen und Gerichtsworte.

Bedenkenswert ist dabei, dass der Herr deutlich macht, dass – wenn gleich eine übermächtige Streitmacht gegen Juda kämpft – es letztendlich ER selbst ist, der Zedekia in die Hände der Babylonier ausliefern wird.

  • GOTT ist der Allmächtige. Die Übermacht hätte Juda nichts antun können, wenn der HERR schützend seine Hand über das Volk gehalten hätte.
  • Andererseits ist es aber eben auch so, dass uns alle Macht nichts nützt, wenn Gott sich gegen uns stellt. Wir sind voll und ganz abhängig von IHM!

Ab Vers 8 folgt dann eine konkrete Anklage. Juda hatte über eine lange Zeit das göttliche Gebot missachtet, die Leibeigenen im 7 Jahr wieder zu befreien. In der großen Not wurde das dann wohl gemacht … aber nur für eine kurze Zeit, dann merkte das Volk, dass es doch praktisch war, Sklaven zu haben und nahm die eigentlich Freigelassenen wieder zu Sklaven.

  • Einen solchen Bruch des Bundes, den der Herr mit seinem Volk geschlossen hatte, wird der Herr nicht tolerieren. Und so wird hier nochmal klar, dass das Gericht Gottes verdient ist.
  • Ich danke Gott, dass ich wir durch den Gnadenbund in Christus vor IHM bestehen können, obwohl auch wir oft recht halbherzig sind.
  • Und ich bete für mich und uns, dass wir IHM immer treuer werden!