Als drittes mit Juda verfeindetes Volk, das der HERR richten wird, kommt nun Moab ins Blickfeld.
Moab hat eine interessante Geschichte, da ja die Moabiter von Lot und seiner Tochter abstammen und mit Rut eine Moabiterin im Stammbaum des Herrn Jesus zu finden ist. Doch auch dieses Volk ist gottlos und wird dafür gerichtet werden. Konkret lesen wir hier die Anklagen wegen des Stolzes und des Götzendienstes dieses Volks.
Gott wird die Götzen als machtlos erweisen und den Stolz des Volkes brechen. Und doch gibt es Hoffnung, denn eines Tages soll Moab wiederhergestellt werden (V.47).
Ob diese Zusage Gottes eine konkrete Begründung hat oder es einfach Gottes freiem Ratschluss entspricht, erschließt sich mir nicht.
- Letztendlich müssen wir uns ja eingestehen, dass wir nicht besser sind als Moab und auch wir die Gnade Gottes genießen dürfen … und das sogar ganz ohne Gericht, denn das hat Jesus für uns auf sich genommen!