Die ersten 4 Verse sind eine Fortsetzung der Gerichtsworte aus Kapitel 9, die in Vers 4 mit dem Refrain enden, der schon in Kap. 9,11; 16; 20 zu hören war. Diese Worte gelten Israel.
Ab Vers 5 bis verkündet der Herr dann sein Urteil über die Assyrer. Diese wurden zwar vom HERRN gebraucht, um Israel zu strafen, aber sie sollten sich niemals einbilden, dass sie irgendetwas selber tun könnten, wenn der HERR das nicht zugelassen hätte.
- Das ist sicher ein Denkfehler und eine Sünde, derer auch wir uns immer mal wieder schuldig machen.
- Vor allem aber sehen wir hier, wie der HERR alles lenkt und selbst die Bösen & das Böse benutzt, um seinen Plan auszuführen.
Ab Vers 20 hören wir dann Worte der Hoffnung. Gott ist eben auch ein Gott der Gnade und Barmherzigkeit, der nicht auf ewig zornig bleibt. Und so greift ER ein und rettet einen Überrest aus Israel – und zwar so, wie ER auch heute noch rettet, durch Bekehrung hin zu Gott.
- Wenn auch die Erwählung Israels bedingungslos war, so ist die Rettung eben auch immer von Bekehrung abhängig – oder in anderen Worten, die Erwählten erkennt man daran, dass sie sich dem HERRN zuwenden.
Im Fortgang sehen wir dann Gott als den HERRN, der himmlischen Herrscharen, der stärker ist, als alle Nationen und bei dem sich die Seinen immer sicher geborgen wissen dürfen.