Ab Kapitel 13 beginnt dann ein längerer Abschnitt mit Gerichtsworten über die Nationen.
Zu Beginn steht dabei Babel im Blickpunkt. Das muss für die damaligen Zuhörer überraschend gewesen sein. Der große Feind von Gottes Volk zur Zeit Jesajas war ja Assyrien. Assyrien wird dann aber nur relativ kurz in Kapitel 14 erwähnt.
Babylon wurde erst später zu einer Weltmacht. Aber Jesaja beschreibt das kommende Gericht und da ist Babel der bedeutendere Feind, da Babel ja später Jerusalem und den Tempel zerstört hat und den Nachkommen von König David abgesetzt hat.
- Letztendlich sind das tröstliche Worte, weil hier deutlich wird, dass das Böse nicht endgültig siegen wird, sondern von Gott zur Rechenschaft gezogen wird.
- Doch bis zum endgültigen Gericht ist es unser Auftrag NICHT einfach auf das Urteil über die Bösen zu warten, sondern sie zur Umkehr und Rettung zu rufen.
- Darin zeigt sich die Feindesliebe, zu der Jesus uns aufruft … und die er uns Gott-sei-Dank entgegengebracht hat.